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Experteninterview: Erfahrungen und Austausch Gefährdungsbeurteilung Homeoffice-Arbeitsplätze

Anfang des Jahres haben wir mit der Winora Group die Gefährdungsbeurteilung der Homeoffice-Arbeitsplätze durchgeführt. Nach dem Ende des Projekts haben wir Herrn Hill, HR Director Central Europe, nach seinen Erfahrungen und Herausforderungen zum Thema Homeoffice befragt:

 

Hallo Herr Hill. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen. Wir haben für Sie die Gefährdungsbeurteilung der Homeoffice-Arbeitsplätze bereits zu Beginn dieses Jahres durchgeführt. Welche Herausforderungen mussten Sie auch bereits davor schon meistern, um Ihren Mitarbeitern das Arbeiten im Homeoffice zu ermöglichen?

  • Hinsichtlich Arbeitssicherheit konnten wir zügig auf Arbeiten von Zuhause umstellen. Auf die Schnelle konnten wir natürlich nicht alle Arbeitsplätze überprüfen, hatten aber Vertrauen, dass die Mitarbeiter auch Zuhause ergonomisch arbeiten und sich an alle Regeln halten. Rein arbeitstechnisch hatten wir lediglich Probleme mit unserer Telefonanlage, die insbesondere in den Call Centern nicht auf Homeoffice ausgelegt war. Aber auch hier haben wir schnell eine technische Lösung gefunden.

 

Warum haben Sie sich bereits während der unsicheren Pandemie-Situation für die Beurteilung der Homeoffice-Arbeitsplätze entschieden?

  • Dass wir schnell auf Homeoffice umstellen konnten durfte natürlich nicht dazu führen, dass damit alles erledigt ist. Es blieb immer ein ungutes Gefühl, nichts über die genaue Arbeitssituation der Mitarbeiter zu wissen. Wir waren bestrebt, den Mitarbeitern auch im Homeoffice eine attraktiven und sicheren Arbeitsplatz zu bieten.

 

Wie gestaltete sich die Durchführung und Korrespondenz konkret?

  • Wir haben von der IfG GmbH  einen Fragebogen als Vorschlag erhalten, den wir gemeinsam hinsichtlich Abteilungen und besonderer Gefährdungen auf unsere Unternehmen angepasst haben. Nach Zurverfügungstellung einer Mitarbeiterliste mit E-Mail-Adresse erfolgte der Versand der Fragebögen ebenso wie regelmäßige Erinnerungen durch IfG. Als Auswertung erhielten zum einen unsere Mitarbeiter ein detailliertes Feedback – bei Gefährdungen einschließlich Vorschlägen zur Umsetzung. Zum anderen erhielten wir eine Übersicht, um ebenfalls die Abhilfe bei Gefährdungen nachhalten zu können.

 

Welchen Mehrwert sehen Sie in der Arbeit im Homeoffice und was unternehmen Sie als Arbeitgeber konkret, damit Ihre MitarbeiterInnen auf Basis der Gefährdungsbeurteilung auch in Zukunft sicher und gesund im Homeoffice arbeiten?

  • Mehrwert für unsere Mitarbeiter sind sicher Ersparnis von Zeit und Geld für den Arbeitsweg, die Möglichkeit der Beaufsichtigung von Kindern bei erneutem Homeschooling und teilweise auch ruhigeres Arbeiten ohne große Störungen. Wie gesagt haben wir die Abhilfe der Gefährdungen geprüft und werden sicher auch in gewissem Zeitabstand eine erneute Gefährdungsbeurteilung gemeinsam mit IfG durchführen.

 

Welchen zentralen Mehrwert hat die Durchführung der Gefährdungsbeurteilung von Homeoffice-Arbeitsplätzen für Sie als Arbeitgeber?

  • Wir haben nun ein sichereres Gefühl für gute ergonomische Verhältnisse bei den Mitarbeitern. Wir wissen, welche Schwachpunkte regelmäßig vorkommen und können gerade auch bei neuen Mitarbeitern oder Mitarbeitern, die erstmals im Homeoffice arbeiten, entsprechende Hinweise geben.

 

Worin sehen Sie die zukünftigen Herausforderungen bei der Gewährleistung von Arbeitsschutz im Homeoffice?

  • Hier werden Gesetzgeber und Berufsgenossenschaften sicher entsprechend der gesammelten Erfahrungen Gesetze und Vorschriften anpassen. Auch Fragen des Arbeitszeitgesetzes werden sicherlich immer wieder auftauchen, wenn sich zu Hause Arbeit mit Privatleben vermischt. Darauf werden wir dann flexibel reagieren

 

Vielen Dank für Ihre Antworten.

 

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