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Wie Du atmest, so lebst Du

‚Wie Du atmest, so lebst du‘. So beschreibt der Lehrer und Autor Andreas Tenzer ganz richtig die Bedeutung der überlebensnotwendigen Tätigkeit des Atmens. In der Tat, ohne regelmäßige Atmung könnten wir nicht lange überleben – das haben wir mit allen Säugetieren auf diesem Planeten gemeinsam. Deswegen ist unser kompletter Organismus zentral auf die Aufnahme und Verarbeitung von Sauerstoff ausgerichtet.

Und damit gleich zu einer Frage, die derzeit viele beschäftigt: Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf unser Atemverhalten? Und zwar nicht hinsichtlich des Krankheitsverlaufes bei einer Infektion, sondern bezogen auf die Gesamtsituation, in der wir uns gerade alle befinden. Denn auch im ‚Corona-Alltag‘ beeinflusst die Pandemie unsere Atmung, und zwar in mehrfacher Hinsicht. Das können z.B. Faktoren wie der Lockdown, die anhaltende Inaktivität und daraus resultierende psychische und physische Belastungen sein. Aber auch die anhaltende Maskenpflicht und das damit verbundene beengende Gefühl haben bei vielen Menschen Auswirkungen auf ihr Atemverhalten. Das hängt vor allem damit zusammen, dass langes, tiefes Atmen mit Maske nicht möglich ist, die Tendenz geht hier zu einer flacheren, schnelleren Atmung. Allerdings gibt es bislang keine wissenschaftlichen Nachweise, dass Masken für unsere Atmung und den CO2-Austausch schädlich sind.

Nach diesem Blick auf die aktuelle Lage, wollen wir uns nun einmal etwas genauer anschauen, was beim Atmen in unserem Körper eigentlich passiert. Experten unterscheiden dabei zwischen zwei Systemen. Zum einen gibt es das sogenannte respiratorische System. Dieses beschreibt unsere ganz normale Atmung, also einmal das Einatmen von frischem Sauerstoff sowie das Ausatmen von verbrauchtem Sauerstoff (Kohlendioxid – CO2). Dieses System ist aktiv steuerbar, denn wir können dabei z.B. wie bei sportlichen Aktivitäten jederzeit selbst entscheiden, wie lange wir die Luft anhalten oder wie oft wir atmen möchten. Das zweite System, das – neben Stoffwechsel und Verdauung – für unsere Atmung verantwortlich ist, ist unser vegetatives Nervensystem. Dieses ist nicht bewusst steuerbar, da neurologische Aktivtäten unseres Körpers von vielen verschiedenen Faktoren und Einflüssen, die wir oft gar nicht als solche erkennen, abhängen.

Atmen ist für uns nicht nur überlebenswichtig, mit der richtigen Atmung können wir darüber hinaus auch viel für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden tun. So kann eine gesunde Atmung unter anderem für eine Verbesserung unseres Blutkreislaufes und damit auch für eine Sauerstoffoptimierung unseres Herzens sorgen. Die richtige Atmung macht unsere Psyche frei und umgekehrt sorgt eine ausgeglichene Psyche für eine bessere und freiere Atmung. Das bedeutet aber auch, dass psychische Belastungen wie z.B. Stress oftmals mit einer vermehrten Atmung oder auch Atemnot quittiert werden.

Stichwort ‚Atemnot‘ – Viele von uns waren vielleicht schon einmal in einer Situation, in der die Luft buchstäblich knapp wurde. Betroffene berichten immer wieder, dass bei ihnen die Atemnot massive, nie gekannte Angstgefühle erzeugt hat. Neben physischen Ursachen wie z.B. beim Tauchen oder in Räumen mit starker Rauchentwicklung, können auch Angstzustände unsere Atmung sehr ungünstig beeinflussen (sie wird flach und schnell) und so das Symptom der Luftnot weiter verstärken. Damit entsteht ein Teufelskreis, den es schnellstmöglich zu durchbrechen gilt. Wie funktioniert das? Zunächst gilt es die Atmung bewusst wahrzunehmen, also die Konzentration auf eine Sache (was übrigens auch als gute Einschlafhilfe dienen kann). Bewusstes tiefes und langsames Atmen hat zwei heilsame Effekte: Die Atmung wird effektiver und die Seele wird beruhigt. So lässt sich der Kreislauf umkehren: Die langsame Atmung kann helfen, Angstgefühle zu verringern, dadurch wird die Atmung weiter ruhiger und der Körper entspannt. Aus diesem Grund möchte ich den Einstieg in diesen Beitrag ‚Wie Du atmest, so lebst Du‘ nun abschließend erweitern zu: ‚Wer gesund atmet, lebt gesund‘. Denn eine gesunde Atmung hilft die Lebensqualität enorm zu verbessern, Stress abzubauen und Herz-Kreislauf aktiv zu stärken. Eine gesunde Atmung hilft auch, Krisensituationen wie derzeit die Corona-Pandemie in Ruhe und viel entspannter zu überstehen. Und – das Beste: Eine gesunde Atmung kann man erlernen. IfG bietet Ihnen dazu vielfältige Möglichkeiten von Seminaren über Videos bis hin zu LMS-Angeboten mit vielen praktischen Übungen, Anleitungen und Tipps. Falls Sie Interesse haben, bitten setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Ihr Ansprechpartner:

Hannes Sack

Berater Gesundheit und Gesundheitsmanagement
Projektorganisation

IfG GmbH Institut für Gesundheit und Management

Zimmerstr. 3

04109 Leipzig

sack@gesundheitsmanagement.com

www.gesundheitsmanagement.com

Telefon: 0341 52 11 62 0

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