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Selbstbewusstsein – das Wundermittel gegen Mobbing? – Recap zum 5. Mynd!Talk

Am Montag, den 25.09.2023 von 15.00 bis 16.00 Uhr luden wir wieder zu unserem Mynd!Talk ein, dieses Mal mit dem Titel „Selbstbewusstsein – das Wundermittel gegen Mobbing?“. Wir nahmen also die You!Mynd Kernkompetenz „Selbstbewusstsein“ in den Fokus und erörterten im Rahmen des Live-Talks, ob ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein ein Kriterium dafür sein könnte, nicht gemobbt zu werden.

 

Wir von You!Mynd gehen davon aus, dass ein starkes Selbstbewusstsein den Jugendlichen ermöglicht, ein positives Selbstbild zu entwickeln sowie ihre eigenen Stärken und Schwächen anzuerkennen. Das zeigt sich u. a. darin, dass selbstbewusste Personen eher in der Lage sind, ihre eigenen Überzeugungen zu vertreten, für sich selbst einzustehen und negative Behandlungen nicht persönlich zu nehmen.

Diese Selbstsicherheit kann dazu beitragen, dass sich junge Menschen weniger von den schädlichen Worten und Handlungen von schikanierenden Personen beeinflussen lassen.

 

Allerdings ist es insbesondere für Jugendliche und junge Erwachsene nicht immer so einfach, zu den eigenen Werten, Meinungen und Ideen zu stehen. Unser renommierter Gastredner Dr. Frank Tillmann (Diplom-Soziologe und Co-Autor des Praxishandbuches „Mobbing an beruflichen Schulen“) vom Deutschen Jugendinstitut teilte nicht nur theoretisches Wissen aus seinen Forschungen speziell im Setting Berufsschule, sondern auch praktische Ansätze, die Lehrende, Schulleitungen, Sozialarbeitende & Co. gleichermaßen nutzen können.

 

„Sich in die Opferrolle zu fügen, macht zu Beginn sicherlich anfälliger. Doch bei klar asymmetrischen Machtverhältnissen bietet auch Selbstbewusstsein nicht immer Schutz, Opfer zu werden und auch Gegenwehr kann die Täter noch bestärken“, so Tillmann.

Doch was hilft dann?

 

Tillmann und seine Teammitglieder beschreiben in ihrem Buch mögliche Interventionsbausteine (s. Abb.), wie z. B. Mediationsverfahren unter Einbeziehung der Beteiligten, selbstwertstärkende Aktivitäten für Betroffene (z. B. Schülerbands, Sportevents) oder das Führen eines Mobbing-Tagebuchs. Sollte sich der Zustand für Betroffene nicht bessern, können Berufsschulen helfen, indem sie Unterstützung durch pädagogisches Personal anbieten oder therapeutische Angebote bereitstellen.

 

 

Weitere wertvolle Einblicke bekommen Sie in unserem Recap-Video auf Youtube oder unserer Homepage sowie auf Spotify. Falls Sie Interesse am Praxishandbuch „Mobbing an beruflichen Schulen“ haben, kontaktieren Sie bitte Dr. Frank Tillmann.   

 

You!Mynd ist ein Projekt, das die Stärkung des Selbstbewusstseins und die psychische Gesundheit von Berufsschüler/innen unterstützt und über den Umgang mit Mobbing aufklärt. Sie sind begeistert und möchten das Projekt auch an Ihrer Schule starten? Dann nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf: You!Mynd Projektbüro

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