Sustainable Science and Technology – Einblicke in die zweite Theoriephase

Im Sommer fand die zweite Theoriephase des Studiengangs „Sustainable Science and Technology“ unseres dualen Studenten an der Deutschen Hochschule Badem-Württemberg (DHBW) in Karlsruhe statt.

 

Der besteht aus drei verschiedenen Studienrichtungen (Arbeitssicherheit, Strahlenschutz und Umwelttechnik) mit etwa 30 Studierenden, wovon die meisten ihren Studienschwerpunkt in Richtung Arbeitssicherheit gelegt haben.

 

Das zweite Semester enthielt 10 verschiedene Module.

Während die Module Mathematik, Physik, Ressourcenmanagement und Informationstechnologie bereits im ersten Semester vertreten waren, kamen jetzt physikalische Chemie, Messen, Steuern, Regeln, Grundlagen der Elektrotechnik sowie Arbeitsschutzrecht, Strahlenschutzrecht und allgemeines Recht mit Umweltrecht dazu.

Die Vorlesungen finden generell in Präsenz an der DHWB in Karlsruhe statt. Lediglich in wenigen Ausnahmen und aus Zeitgründen fanden einige Vorlesungen des Moduls Physik II online statt.

 

Die interessantesten Module in der zweiten Theoriephase waren für unseren dualen Studenten folgende: Ressourcenmanagement, Arbeitsschutzrecht und Informationstechnologie.

 

Ressourcenmanagement beinhaltete Themen wie das Kreislaufwirtschaftsgesetz, Arten von Managementsystemen im Betrieb, sowie die nachhaltige Nutzung von Ressourcen in der Gesetzgebung.

Besonders Arbeitsschutzrecht war sehr informativ und aufschlussreich, da viele Themen bereits aus der Praxisphase bekannt waren. In den Vorlesungen ging es hier vor allem um die Rechtspyramide im Arbeitsschutz, das Arbeitsschutz- und Arbeitssicherheitsgesetz und die einzelnen Akteure im Arbeitsschutz.

In Informationstechnologie ging es vorrangig um die einzelnen Komponenten von Netzwerken und deren Kommunikation untereinander. Damit verbunden wurden Protokolle wie z.B. TCP/IP mit IPv4 und IPv6 behandelt.

Koordinator für Sicherheit und Gesundheit (m/w/d)

Online Ausbildung zum Koordinator für Sicherheit und Gesundheit (m/w/d)

Sie sind zuständig den Arbeitsschutz in Ihrem Unternehmen zu organisieren?

Sie unterstützen Führungskräfte im Bereich Arbeitsschutz?

Sie arbeiten mit der Fachkraft für Arbeitssicherheit und/oder dem Betriebsarzt zusammen?

 

Ihnen fehlen jedoch rechtliche und fachliche Grundlagen und Einblicke in die Inhalte des Arbeitsschutzes, um Ihren Aufgaben entsprechend nachkommen zu können?

 

Lassen Sie sich von uns zum Koordinator für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit ausbilden!

Um Sie bestmöglich auf Ihre Aufgaben vorzubereiten, bieten wir Ihnen neben unserem 1-tägigen Online-Seminar, in welchem die wichtigsten Grundlagen im Arbeits- und Gesundheitsschutz vermittelt werden, ein individuelles Coaching in Form eines Gesprächs (online/ggf. nach  Absprache vor Ort) mit einem unserer Experten an. Dabei haben Sie die Möglichkeit, Ihr erlerntes Wissen zu vertiefen sowie Fragen zu weiteren für Sie relevanten Themen zu stellen und sich beraten zu lassen.

Aufbau_Ausbildung

Wir geben Ihnen einen Überblick über die

Grundlagen- und Aufbauthemen

Modulübersicht_Koordinatorenausbildung

Überblick

Sie profitieren von über 30 Jahren Erfahrung im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.

 

Die Erfahrung zeigt, dass sich mit Verständnis für Sicherheit und Gesundheit ...

 

... Bedarfe/Aktivitäten besser einschätzen lassen

... Ressourcen/Betreuungszeiten besser genutzt werden können

... die Zusammenarbeit mit Fachkräften für Arbeitssicherheit (m/w/d) verbessert wird

... die Zusammenarbeit mit Betriebsmedizinern (m/w/d) verbessert wird

... eine sichere Umsetzung der eigenen Aufgaben erfolgen kann

Termine

19.10.2023 - 09:00 Uhr - 16:00 Uhr

21.11.2023 - 09:00 Uhr - 16:00 Uhr

25.04.2024 - 09:00 Uhr - 16:00 Uhr

04.07.2024 - 09:00 Uhr - 16:00 Uhr

07.11.2024 - 09:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten

Paketpreis_Koordinatorenausbildung

Bei Buchung unseres Online-Seminars über unsere Akademie handelt es sich um Paket B (Grundlagen Online-Seminar + 0,5 Tage Aufbau Coaching online).

Sollten Sie sich für Paket A oder Paket C entscheiden, schreiben Sie dies bitte bei den Rechnungsdetails während der Buchung in das Feld „Zusätzliche Information“.

 

Sie benötigen Beratung zur Auswahl des richtigen Paketes – sprechen Sie uns gerne an!

Bildschirmarbeitsplatz 360

Optimale Bildschirmarbeitsplätze mit

BAP 360

Gefährdungen werden oftmals nur gewerblichen bzw. handwerklichen Berufsfeldern zugeschrieben. "Was soll denn schon in der Verwaltung passieren?" ist eine Phrase, die in diesem Zusammenhang immer wieder fällt. Dabei arbeiten rund zwei Drittel aller Beschäftigten in Deutschland häufig an einem Bildschirm und verbringen dort durchschnittlich die Hälfte ihrer Zeit. Je nach Branche in unterschiedlicher Ausprägung.

 

Durch die zunehmende Digitalisierung wird Bildschirmarbeit (Laptop, Tablet, Monitore etc.) tendenziell auch in Zukunft immer mehr Einzug in Unternehmen finden. Zudem unterliegen die klassischen Bildschirmarbeitsplätze aufgrund neuer Arbeitsformen und Arbeitsorte (mobile Arbeit, hybrides Arbeiten, flexible Arbeitsplätze ohne Zuordnung, Arbeiten an zwei Bildschirmen etc.) einem zunehmenden Wandel.

 

Unternehmen, für die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit ein Wert ist, sind also gefragt auf diesen Wandel zu reagieren - nicht zuletzt, da auch einige Regularien (wie z. B. ArbSchG, ArbStättV, ArbMedVV) Gefährdungsbeurteilungen und Maßnahmen erfordern.

 

Wir unterstützen Sie bei der

Organisation und Umsetzung

Unser Konzept „Bildschirmarbeitsplatz 360“ (kurz BAP 360) unterstützt Betriebe bei der strukturierten Umsetzung von Sicherheit und Gesundheit an Bildschirmarbeitsplätzen und ist in vier Phasen aufgeteilt.

BAP360

 

Phase 1 dient der Vorbereitung und Planung des Projektes. Hierbei können auch bestehende oder vergangene Maßnahmen berücksichtigt und eingebunden werden.

 

Phase 2 ist das Kernstück des Projektes. Verschiedene Module von Gefährdungsbeurteilungen ermöglichen eine umfangreiche Analyse. Je nach Bedarf und aktuellem Stand können unterschiedliche Module ausgewählt werden.

 

Phase 3 ergibt sich aus der Analyse: Neben individuellen Maßnahmen (z. B. eine ergonomische Veränderung an einem Bildschirmarbeitsplatz) werden auch bereichs- oder unternehmensweite Maßnahmen erforderlich wie z. B. die Durchführung einer Unterweisung oder das Angebot der arbeitsmedizinischen Vorsorge (ehem. G37 Grundsatz).

 

Phase 4 ist abschließend wichtig, um die Aktivitäten der vorangegangenen Phasen zu überprüfen und kontinuierlich am Ball zu bleiben. So möchten wir Nachhaltigkeit im Thema erzeugen und die Beschäftigten fortlaufend in die Thematik Sicherheit und Gesundheit einbinden.

 

Phasen_BAP_360

BAP 360

Konzept und Zielgruppe

Das Konzept

Das Konzept BAP 360 gibt durch seine Phasen einen strukturierten Aufbau und sinnvollen Ablauf vor.

Innerhalb der Phasen können die Module flexibel und individuell gestaltet werden und bestehende Maßnahmen können integriert werden.

 

Die Zielgruppe

Zielgruppe sind damit Unternehmen, Behörden und Institutionen aller Branchen und Größenordnungen, bei denen Arbeit an Bildschirmen stattfindet.

Überblick

Sie profitieren von über 30 Jahren Erfahrung im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.

 

  • Individuelle Gestaltbarkeit des Projektes
  • Interdisziplinarisches Experten-Team
  • Erprobte Arbeitsschutz-Tools und Dokumentationen
  • Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung
  • Aktive Gesundheitsförderung
  • Einhaltung der gesetzlichen Grundlagen (Rechtskonformität)
Persönlicher Berater
Marco Forster
Prokurist

Sie haben Fragen zu unseren Lösungen oder möchten sich in einem Gespräch mehr über die Möglichkeiten bei der IfG erfahren? Kontaktieren Sie mich gerne.

 
 
 
Rückrufservice
IfG-Blog

Weiterführende Informationen

Weiterbildung Arbeitsschutzmanagementsysteme im Gewerbeaufsichtsamt

Wir durften einige Mitarbeitende des Gewerbeaufsichtsamtes weiterbilden!

Unser Geschäftsführer und Referent Dr. Christian Weigl hat vor kurzem ein Seminar zum Thema Arbeitsschutzmanagementsysteme auditieren im Bayerischen Gewerbeaufsichtsamt durchgeführt.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden die bereits vorhandenen Kenntnisse der Teilnehmenden abgefragt und die Erwartungen an das Seminar geklärt.

Inhalte des Seminares waren unter anderem die Vorgehensweise beim Aufspüren von Defiziten bzw. fehlenden Aspekten einer betrieblichen Arbeitsschutzorganisation, betriebsinterne Auditprozesse analysieren, die Bewertung der Korrekturmaßnahmen und Verbesserungsprozesse des Betriebs sowie die Vorgehensweise eines Betriebes bei der Integration eines Arbeitsschutzmanagementsystems in die Prozesse, Abläufe und Aufbauorganisation. Zusätzlich wurde ein kurzer Überblick über die DIN EN ISO 19011:2018 „Leitfaden zur Auditierung von Managementsystemen“ gegeben.

Die Teilnehmenden konnten so ihr Wissen über Audits insbesondere zu OHRIS erweitern und vertiefen.

Bei einer abschließenden Fragerunden konnten die Teilnehmenden ihre offenen Fragen klären und sich noch einige Anwendungstipps holen.

Rundum war das Seminar ein voller Erfolg!

Schutz vor UV-Strahlung

Was sind die Gefahren beim Arbeiten im Freien? 

Die Beschädigungen an der Ozonschicht führen dazu, dass UV-Strahlen vermehrt auf die Erdoberfläche treffen können. Beim Auftreffen werden diese Strahlen von Wasser, Sand, Dächern  etc. wie bei einem Spiegel reflektiert, wodurch deren Wirkung verstärkt wird.

 

Daher kann zu langes Arbeiten in der prallen Sonne zu Erkrankungen wie Hitzeerschöpfung, Hitzeschlag oder einem Sonnenstich führen. Im schlimmsten Fall, ggf. gepaart mit Vorerkrankungen, kann daraus auch ein Hitzetod resultieren. Die im Sonnenlicht enthaltenen ultravioletten Strahlen führen außerdem dazu, dass die Haut bei zu geringem Schutz geschädigt wird.

 

Was bewirkt UV-Strahlung?

Auf der Haut bewirkt UV-Strahlung eine vorzeitige Hautalterung, welche sich z. B. durch Austrocknung oder Faltenbildung bemerkbar macht. Längere und intensivere Sonnenstrahlung fördert zudem das Risiko von Hautkrebs. UV-Strahlen verändern das Erbgut in der Hautzelle und Mutationen entstehen, schon bevor Sonnenbrand überhaupt sichtbar oder spürbar ist. Je länger die Haut im Laufe des Lebens intensiver Sonnenstrahlung ausgesetzt ist, desto höher ist auch das Hautkrebsrisiko. Dieser kann außerdem auch ohne Sonnenbrand entstehen. Besonders der weiße Hautkrebs, welcher bevorzugt an Stellen wie Ohren, Nase, Lippen, Nacken oder an den Händen auftritt, ist das Ergebnis langjähriger intensiver Sonneneinstrahlung. Seit 2015 wird Hautkrebs als Berufskrankheit gewertet und ist die häufigste Erkrankung in der Bauwirtschaft. So gab es 2021 rund 2.600 gemeldete Verdachtsfälle innerhalb der BG Bau.

 

Aber nicht nur die Haut nimmt Schaden durch Sonnenstrahlen. Akute hohe UV-Strahlenbelastung kann im Auge zu Entzündungen der Horn- und Bindehaut führen. Von milden Irritationen und erhöhter Lichtempfindlichkeit reichen die Symptome bis hin zu starken Schmerzen. Dauerhafte UV-Strahlung kann außerdem die Linse eintrüben und grauen Star hervorrufen.

 

Schutzmaßnahmen gegen UV-Strahlung

Zum Schutz vor Sonne und UV-Strahlung gilt deshalb auch hier: technische und organisatorische Schutzmaßnahmen vor personenbezogenen Maßnahmen (TOP-Prinzip).

 

Feste Unterstellmöglichkeiten wie Überdachungen oder Sonnenschirme können einerseits Schatten werfen, um vor Hitze zu schützen, gleichzeitig aber auch UV-Strahlen abschirmen. Auch organisatorisch kann hier einiges zum Schutz der Beschäftigten getan werden. Zum Beispiel könnte man die Arbeitszeit vorrangig auf Zeiten legen, in denen die Sonnenstrahlung nicht so stark ist. In Deutschland ist die UV-Belastung zwischen 11 und 16 Uhr am höchsten. Man könnte also an besonders heißen und sonnigen Tagen die Arbeitszeit in die frühen und kühleren Morgenstunden verlegen. Möglich wäre auch ein Rotationsprinzip einzuführen. Das heißt die Beschäftigten wechseln sich bei den entsprechenden Tätigkeiten ab, so dass man nur eine begrenzte Zeit in der Sonne arbeitet.

Trotzdem sollten auch persönliche Schutzmaßnahmen wie UV-Schutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor (vorzugsweise 50), Sonnenbrillen (nach DIN EN 166 und DIN EN 172) und Kopfbedeckungen bereitgestellt werden. Idealen Sonnenschutz bietet auch langärmliche, luftdurchlässige Kleidung. Eine spezielle UV-Schutzkleidung ist jedoch nicht erforderlich.

 

Je nach Tätigkeit und Arbeitsplatz ist eine individuelle Betrachtung inkl. Maßnahmenableitung im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung gefordert.

Verbot fluorhaltiger Schaumlöschmittel

Was ist aktuell das am häufigsten eingesetzte Löschmittel und wie funktioniert es?

 

Das am häufigsten eingesetzte Löschmittel für Brände der Brandklassen A (feste, glutbildende Stoffe) und Brandklasse B (flüssige oder flüssig werdende Stoffe) ist Schaum.

 

Schaumlöschmittel breiten sich über dem Brennstoff aus und bilden über der brennenden Oberfläche einen Film, der eine Entzündung der Dämpfe verhindert. Der Schaum sorgt dafür, dass der Brennstoff nicht mit Sauerstoff in Kontakt tritt, wodurch das Feuer erstickt wird. Außerdem bewirkt die kühlende Wirkung des Schaums, dass keine Rückentzündung der Brandstelle entsteht.

Trotzdem gibt es beim Schaumfeuerlöscher ein schwerwiegendes Problem: Er beinhaltet oft Fluorzusätze. Diese sind einerseits nur schwer biologisch abbaubar und damit belastend für die Umwelt und andererseits potenziell krebserregend für den Menschen.

 

Daher hat Deutschland bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) vorgeschlagen, Per- und Polyfluoralkylsubstanzen in Feuerlöschschäumen bis 2025 durch fluorfreie Alternativen zu ersetzen.

Zwar ist ein Verbot von Fluorzusätzen in Feuerlöschern noch nicht offiziell beschlossen, trotzdem sollte man sich bereits auf ein solches Szenario einstellen.

 

Derzeit sind Schaumlöscher mit Fluorzusätzen noch erlaubt. Die einfachste Lösung sich auf das kommende Verbot vorzubereiten ist, bei Neuanschaffung oder Wartung die fluorhaltigen Schaumlöscher durch Schaumlöscher mit fluorfreien Löschmittel zu ersetzen.

 

Alternative fluorfreie Feuerlöschmittel

 

Als Alternative zum Löschschaum würde sich für die Brandklasse A ein Feuerlöscher mit Effektiv-Salzlösung optimal anbieten. Dieser ist zum einen sehr leistungsstark und zudem fluorfrei, umweltfreundlich und biologisch gut abbaubar. Für brennende Feststoffe könnte auch ein Wasserlöscher zum Einsatz kommen, dieser besitzt allerdings, im Vergleich zu anderen Feuerlöscherarten, eine geringere Löschleistung und ist ausschließlich für die Brandklasse A geeignet.

 

Für die Brandklasse B könnte in besonders sensiblen Fällen auch zu einem CO2-Löscher gegriffen werden, dieser löscht ohne Einsatz von Fluor nahezu rückstandslos, ist nicht elektrisch leitend und zudem auch im Winter frostsicher. Eine Anschaffung sollte jedoch gut überlegt werden, da vor allem in engen, geschlossenen Räumen Erstickungsgefahr durch zu viel CO2 besteht. Zudem ist dieser nur für Brandklasse B geeignet. Ein CO2-Löscher eignet sich vor allem für elektrische Betriebsräume, Laboratorien und Serveranlagen. Auch ein ABC-Pulverlöscher ist eine durchaus sinnvolle, fluorfreie Alternative. Allerdings ist er durch die starke Verschmutzung nach dem Einsatz eher für Außenbereiche, Garagen, Heizungsanlagen oder z. B. die chemische Industrie zu empfehlen. Zudem ist bei dieser Feuerlöscherart zu beachten, dass das eingesetzte Pulver stark korrosiv wirkt und weitere Schäden verursachen kann.

 

Fazit

 

Ob fluorhaltige Bestandsfeuerlöscher technisch auf fluorfreie Varianten umgerüstet werden können, muss direkt von Hersteller beurteilt werden. Da fluorhaltige Schaumfeuerlöscher aktuell noch erlaubt sind und um Folgekosten für die Umrüstung bzw. den Austausch der fluorhaltigen Bestandsfeuerlöscher zu vermeiden, empfiehlt es sich bereits jetzt auf fluorfreie Alternativen zu setzen. Bei dem turnusmäßigen Löschmitteltausch, welcher alle 6 – 8 Jahre stattfindet, lohnt es sich bereits jetzt über eine fluorfreie Alternative nachzudenken, denn ein Verbot könnte bereits Ende 2024 in Kraft treten und die Übergangsfristen werden nicht allzu lange gewählt werden.

Datenschutz wird bei uns großgeschrieben – die ISO 27001

Wir, die IfG GmbH, befinden uns gerade in den letzten Schritten der Vorbereitung auf unsere Zertifizierung nach ISO 27001.

 

Doch was ist die 27001?

 

  • ISO 27001 steht für ISO/IEC 27001, eine weltweit anerkannte Norm für ein Informations­sicherheits­management­system (ISMS).
  • In der ISO 27001 ist festgelegt, welche Bedingungen ein Informations­sicherheits­management­system erfüllen muss.

 

 

 

 

Welche Ziele und Motivationen sind mit der ISO 27001 anzustreben?

 

  • Kontinuierliche Verbesserung der Qualität von Informationssicherheitsprozessen
  • Schutz vertraulicher sowie personenbezogener (Kunden)-Daten vor Missbrauch oder Verlust
  • Gesteigertes Bewusstsein durch gelebte Werte für die Informationssicherheit im Unternehmen
  • Einhaltung externer Vorschriften (Compliance) sowie gesetzlicher Anforderungen
  • Minimierung von Geschäfts- und Haftungsrisiken
  • Schaffung eines erhöhten Vertrauens bei Kunden, Geschäftspartnern und der Öffentlichkeit

Wie funktioniert die Norm?

 

Im Vordergrund der ISO 27001 steht der Schutz vertraulicher Informationen sowie die Integrität und Verfügbarkeit von Informationen in Organisationen und Unternehmen. Im ersten Schritt muss untersucht werden, welche potentiellen Probleme in Zusammenhang mit Informationen entstehen könnten (Risikoeinschätzung). Darauf aufbauend wird systematisch festgelegt, welche Maßnahmen ergriffen werden sollten, um diese Probleme zu vermeiden (Risikominderung).

 

Mit dieser Zertifizierung kann also nachgewiesen werden, dass ein Unternehmen die Anforderungen der Informationssicherheit erfüllt und die Maßnahmen zum Datenschutz durchgeführt wurden.

Schulungspflicht für PU-Bauschaum

Viele von Ihnen haben es sicher schon mitbekommen, am 24. August kommt die Schulungspflicht für gewerbliche Nutzer von Polyurethan-Schaum und anderen Isocyanat-haltigen Arbeitsstoffen, wie beispielsweise Lacke oder Klebstoffe.

 

Warum ist das so?

Die häufig im Bauschaum enthaltenen Diisocyanate sind in der noch nicht ausgehärteten Form giftig und vermutlich krebserzeugend und können zu Atemwegs- und Hauterkrankungen, führen, wenn sie falsch angewendet werden.

Aus diesen Gründen hat die Europäische Kommission in der Chemikalienverordnung REACH festgelegt, dass Diisocyanate nur noch mit entsprechender Schulung angewendet werden dürfen. Die Hersteller der Produkte sind verpflichtet, solche Schulungen anzubieten.

 

Was heißt das genau?

Jede Person, welche diese Chemikalien gewerblich nutzt, muss bis zum 24.08.2023 eine Schulung absolvieren. Eine Auffrischung wird anschließend alle 5 Jahre notwendig sein. Die Teilnahme muss der Arbeitgeber sicherstellen.

 

Diese Schulung können Sie z. B. beim Verband der Europäischen Kleb- und Dichtstoffindustrie online in drei verschiedenen Abstufungen durchführen:

  • Grundlagenseminar
    Dieses genügt für Anwender von Montageschäumen aus Aerosoldosen.

 

  • Aufbauschulung
    Diese Schulung ist nötig, wenn Anwender bei Raumtemperatur mit offenen Gemischen arbeiten.

 

  • Fortgeschrittenenschulung
    Diese Schulung muss gebucht werden, wenn Anwender die Produkte über 45 Grad Celsius erwärmen oder diese außerhalb einer Spritzkabine anwenden.

Erfahrungsbericht unserer Ausbildung zum Arbeitsschutzmanagementbeauftragten und internen Auditor (m/w/d)

Der erste Termin für unsere Ausbildung zum Arbeitsschutzmanagementbeauftragten und internen Auditor (m/w/d) im Jahr 2023 liegt nun erfolgreich hinter uns. Auch diesmal waren wieder interessante Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus verschiedenen Branchen anwesend.

Hier finden Sie den Erfahrungsbericht unseres dualen Studenten:

 

Unsere Weiterbildung zum Arbeitsschutzmanagementbeauftragten und internen Auditor (m/w/d) nach DIN ISO 45001 begeistert durch innovative Methoden und besteht grundsätzlich aus 3 Teilen:

 

  • Optionales Einführungsseminar (1 Stunde)
  • Selbstlernphase (ca. 20 Stunden / Online-Lernplattform in Kombination mit dem Praxishandbuch)
  • Seminar inklusive Prüfung (6 Stunden)

 

Bei der Ausbildung zum Arbeitsschutzbeauftragten und internen Auditor (m/w/d) hat mir besonders die Selbstlernphase gefallen. Diese fand in Form einer digitalen Lernplattform statt, wodurch man entspannt und flexibel vom PC, Tablet oder Handy aus lernen konnte. Auf der Lernplattform wurden die Inhalte der DIN ISO 45001 strukturiert und übersichtlich in einzelnen Kapiteln genau erklärt. Dazu enthielten die Kapitel Audiodateien und Lernvideos, welche die Informationen auf den Folien noch genauer erklärten und zum besseren Verständnis beitrugen. Besonders hilfreich beim Lernen waren auch die verschiedenen Zwischentests und Lernzielkontrollen auf der Online-Lernplattform. In diesen wurden prüfungsähnliche Fragen zu den Inhalten der Norm gestellt, welche einem halfen, seinen Lernfortschritt selbst zu überprüfen und sich optimal auf die Prüfung vorzubereiten.

 

Zusätzlich erhielten die Teilnehmer das „Praxishandbuch DIN ISO 45001“, welches vom Referenten der Ausbildung, Herrn Dr. Christian Weigl, persönlich verfasst wurde und die digitale Lernplattform gut ergänzte. Darin wurden die Grundlagen für den Aufbau eines Managementsystems sowie die Tätigkeiten eines Arbeitsschutzmanagementbeauftragten (m/w/d) und die Norm anhand zahlreicher Prozessbeschreibungen, Praxisbeispielen und anderen Arbeitshilfen Schritt für Schritt erklärt.

 

Das Seminar selbst fand online über Microsoft-Teams statt. Am Vormittag wurden zunächst noch einmal der Aufbau und die Inhalte der Normen DIN ISO 45001 sowie DIN EN ISO 19011 wiederholt. Im Anschluss daran konnten letzte Fragen zur Prüfung gestellt werden, welche gegen Mittag stattfand. Geprüft wurden die Inhalte der Norm sowie die Durchführung und Nachbereitung von Audits. Am Nachmittag ging es um den Aufbau eines Managementsystems für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Im Rahmen dessen gab es zwei Gruppenarbeiten, in denen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen unteranderem darüber diskutierten, mit welchen Methoden man die Kultur für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit verbessern könnte. Die Gruppenarbeiten waren dabei besonders interessant, da man einen guten Einblick bekommen konnte, wie das Erlernte auch in der betrieblichen Praxis umgesetzt werden kann.

 

Melden Sie sich hier zu unserer Ausbildung an!

IfG passt zu mir!

IfG passt zu mir!

Die Arbeit bei IfG bietet tolle Berufschancen in einem wachsenden Markt. Die beruflichen Angebote bei IfG entwickeln sich ständig weiter. Als dynamisch wachsendes Unternehmen ist vielleicht auch was für Sie dabei. Schon heute arbeiten bei IfG Menschen aus einer Vielzahl von unterschiedlichsten Berufsfeldern. 

Erfahren Sie in diesem Video, weshalb IfG so gut zu unserem Projektorganisator und Berater für Gesundheit und Gesundheitsmanagement Hannes Sack passt.

IfG passt auch zu dir? Dann bewirb dich jetzt!

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.