Vorstellung unserer IfG-Akademie

Wir haben uns das Prinzip des ständigen Lernens auf die Fahne geschrieben und es uns zur Aufgabe gemacht, die neuesten Entwicklungen auf dem Markt stetig zu sortieren und Fachwissen aufzubereiten.

 

In jedem Seminar und jeder Ausbildung profitieren Sie von unseren Experten in den Bereichen Sicherheit und Gesundheit.

 

Um unser Wissen optimal an Sie weiterzugeben, entwickeln wir deshalb immer neue Seminare und Konzepte wie aktuell beispielsweise unsere Ausbildung zum Koordinator für Sicherheit und Gesundheit.

Dieses Seminar wurde entwickelt, um die wichtigsten Grundlagen im Arbeits- und Gesundheitsschutz zu vermitteln und somit eine Schnittstelle zwischen FaSi, Betriebsarzt und der Geschäftsführung zu sein.

 

Auch das Thema Betriebliches Eingliederungsmanagement wird bei uns in zwei sich ergänzenden Seminaren – von unserem BEM-Experten und Geschäftsführer Dr. Christian Weigl – den Teilnehmenden nähergebracht.

 

Zudem finden zu aktuellen Themen sowie Änderungen im Bereich Sicherheit und Gesundheit regelmäßig kostenlose Online-Infoveranstaltungen statt, um Sie immer auf dem neusten Stand zu halten.

 

Hier geht es zu unserer Akademie und den Veranstaltungen.

IfG-Sommer-Workshop Standort Leipzig / Leverkusen

Bei bestem Sommerwetter fand nun auch der gemeinsame Sommer-Workshop der Standorte Leipzig und Leverkusen statt.

Begonnen hatte alles mit der Ankunft der sonst im Homeoffice oder in Leverkusen arbeitenden Mitarbeitenden im Leipziger Büro, mit anschließendem kleinen Fotoshooting für unsere neuen Berater.

Nachdem alle Neuigkeiten und andere relevante Themen besprochen wurden, ging es für unser Team durch den Leipziger Stadtpark hin an den Elstermühlgraben zur diesjährigen Teamaktion – Paddeln auf dem Kanal.

In 5er Kanadiern schipperten wir gemütlich bei bestem Wetter mit sichtlich viel Spaß ca. 1,5 Stunden über das Wasser. So konnte man die sächsische Großstadt mal von einem ganz anderen Winkel aus betrachten.

Den Abend und somit den ersten Teil des Sommer-Workshops wurde mit einem gemeinsamen Abendessen im „60 seconds to Napoli“ entspannt beendet.

Der zweite Tag startete mit der jährlichen Pflichtunterweisung und ging nahtlos in Gruppenarbeiten zu verschiedenen Themen über. Nach einer ausführlichen Auswertung der Ergebnisse im Plenum und einem gemeinsamen Mittagessen im Büro, zeigte unser Berater Manuel Voigt noch ein paar Stärke Übungen, bevor es für alle Beschäftigten der Standorte Leipzig und Leverkusen ins wohlverdiente Wochenende ging. Insgesamt zwei großartige Tage des gegenseitigen Austauschs, kennenlernens und Team Stärkens.

„Durch die You!Mynd-Welt guiden!“ – Schulungstermine für BKK-Vertreter (m/w/d)

Der Mynd!Guide ist ein explizit auf die Akteure der BKK zugeschnittenes Schulungsprogramm.

 

In kompakten 135 Minuten liegt der Fokus dieses digitalen Info-Webinars neben der Vorstellung der You!Mynd Produkte vor allem auf dem Vorgehen bei der Akquise und Kooperation zwischen You!Mynd Projektbüro, Betriebskrankenkasse und Berufsschule.

Wir laden Sie recht herzlich ein, an dieser kostenfreien Veranstaltung teilzunehmen!

 

  • Option 1:
    Montag, 06.11.2023 / 10:00-12:15 Uhr
  • Option 2:
    Donnerstag, 07.12.2023 / 12:00-14:15 Uhr

 

Melden Sie, als Multiplikatoren (m/w/d) der BKK, sich zu einem der kommenden Termine an und bekommen Sie Antworten auf alle Ihre Fragen.

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Cybermobbing an Berufsschulen

Cybermobbing ist ein wachsendes Problem, das auch vor Berufsschulen nicht Halt macht. Diese Form des Mobbings findet im digitalen Raum statt und bezieht sich auf beleidigende, erniedrigende oder bedrohliche Handlungen gegenüber einer Person oder einer Gruppe. Hier sind einige Aspekte, die sich mit Cybermobbing an Berufsschulen befassen:

 

Cybermobbing_Formen

 

Die Ursachen von Cybermobbing an Berufsschulen sind vielfältig. Zunächst gibt es die Anonymität, also die Möglichkeit, online anonym zu handeln. Das führt dazu, dass Täter sich sicher fühlen und ohne direkte Konsequenzen handeln zu können. Auch Gruppenzwang und das Bedürfnis, in sozialen Netzwerken akzeptiert zu werden, können zu einer Verstärkung des Mobbings führen. Außerdem kann Konkurrenz unter Schülern (m/w/d) um Noten, Beliebtheit oder berufliche Chancen zu feindseligem Verhalten führen. Leider sind sich viele Jugendliche und junge Erwachsene der ernsthaften Auswirkungen von Cybermobbing nicht bewusst. Auch diese Unwissenheit über Konsequenzen kann Cybermobbing an Berufsschulen befeuern.

 

Die genaue Häufigkeit von Cybermobbing an Berufsschulen kann variieren und ist oft schwer zu erfassen. Dennoch zeigt die Forschung, dass digitales Mobbing unter Jugendlichen ein ernstzunehmendes Problem ist und leider relativ häufig vorkommt. Vor allem die Folgen von Cybermobbing können verheerend sein. Für Betroffene hat das oft psychosozialen Auswirkungen wie Angstzustände, Depressionen, sozialer Isolation und Rückgang der schulischen oder beruflichen Leistungsfähigkeit. In einigen Fällen kann es sogar zu Selbstverletzung oder Suizidgedanken kommen.

 

Was können Betroffene tun?

  1. Sofortige Meldung: Betroffene sollten das Cybermobbing umgehend den Schulbehörden, Lehrern (m/w/d) oder Eltern melden, damit angemessene Maßnahmen ergriffen werden können.
  2. Beweise sammeln: Es ist wichtig, Screenshots oder andere Beweise zu sichern, um das Ausmaß des Mobbings zu dokumentieren.
  3. Privatsphäre-Einstellungen prüfen: Betroffene sollten ihre Privatsphäre-Einstellungen auf sozialen Medien überprüfen und ihre Konten sicherer gestalten.
  4. Unterstützung suchen: Es ist ratsam, sich Unterstützung von Freunden (m/w/d), Familie oder professionellen Beratern zu holen, um das Erlebte zu verarbeiten.
  5. Selbstbewusstsein stärken: Indem man ein gesundes Selbstbewusstsein aufbaut, kann man besser mit Cybermobbing umgehen und sich weniger von den Angriffen beeinflussen lassen.

 

Es ist wichtig, dass Berufsschulen, Lehrer (m/w/d) und Eltern zusammenarbeiten, um das Bewusstsein für Cybermobbing zu schärfen und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um diese Art von Gewalt zu verhindern und die Betroffenen angemessen zu unterstützen.

Auch You!Mynd ist ein Projekt, dass sich dieser Problematik annimmt, die Stärkung des Selbstbewusstseins von Berufsschülern (m/w/d) unterstützt und über den Umgang mit (Cyber-)Mobbing aufklärt.

 

Für weitere Informationen besuchen Sie gern unsere Website: YouMynd – Mach was draus!

Ausbau des Learning Management Systems für Lehrkräfte

Eines unserer großen You!Mynd Projektbüro-Ziele der ersten Jahreshälfte 2023 war die Weiterentwicklung des Learning Management Systems, kurz LMS, für Berufsschullehrkräfte.

Der ursprünglich für drei Zeitstunden konzeptionierte Mynd!Coach in analoger Form machte schnell deutlich, dass das Lehrpersonal weiterführende und tiefergehende Informationen a) zur psychischen Problemlage von Berufsschülern (m/w/d) sowie b) zu Maßnahmen der eigenen Gesunderhaltung im Berufsschulalltag anstrebt.

Diesem Bedarf kamen wir zunächst nach, indem der Mynd!Coach als Seminar auf eine 270-minütige Halbtagesveranstaltung ausgebaut wurde.

 

Inhalte Mynd!Coach

Nun folgte die Einarbeitung der neuen Inhalte in das Mynd!Coach LMS. Was ist das überhaupt? Ein Learning Management System ist ein Online-Selbstlernprogramm, das in dem Fall von You!Mynd erstellt wurde, um Bildungsinhalte online zu verwalten, zu verteilen und zu verfolgen.

So können Lehrkäfte effektiv geschult und betreut werden. Es ermöglicht neben der Bereitstellung von Lernmaterialien auch die Überwachung des Lernfortschritts der Teilnehmer (m/w/d).

 

Außerdem beabsichtigten wir, die Bereitstellung der Inhalte zielgruppenspezifischer zu gestalten. Das heißt, Infotainment steht hier im Vordergrund! Anders als beispielsweise junge Schüler (m/w/d) wollen Lehrpersonen weniger „Action“ und mehr Wissensvermittlung. Die Methode der Wahl im Mynd!Coach LMS sind somit animierte, mit Audios unterlegte Kurzpräsentationen.

 

Unsere Projektmitarbeitenden Denise Doan, Hannes Sack und Jonny Herrmann stellten ihre Stimmen zur Verfügung uns sprachen an mehreren Tagen die Inhalte ein. Unser Digital Media Experte Ittipat Tavekeardtragoon machte auf der technischen Seite alles rund.

 

LMS_Lehrkräfte
Denise Doan, Hannes Sack und Ittipat Tavekeardtragoon im IfG Podcast-Studio (v.l.n.r.)

 

Wenn auch Sie Interesse am Mynd!Coach haben, egal ob als analoges Seminar, Online-Seminar oder LMS, dann nutzen Sie die Chance und nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Wir freuen uns sehr, wenn wir gemeinsam die Berufsschulwelt psychisch gesünder machen können!

 

 

„Keine Macht dem Alkohol! – Präventiv gegen Suchtentstehung bei Berufsschüler/innen vorgehen“ – Recap zum 4. Mynd!Talk

Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) konsumieren 32,0 % der jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren regelmäßig, d.h. wöchentlich, Alkohol. Das ergab der Alkoholsurvey 2021, eine von der BZgA durchgeführte Befragung junger Menschen in Deutschland.

Zwar reduzierte sich der Alkoholkonsum verglichen mit dem Jahr 2004 um knapp 11,0 %, dennoch hatten 16,7 % der Befragten im Durchschnitt so viel Alkohol getrunken, dass sie über dem Schwellenwert für gesundheitlich riskanten Alkoholkonsum lagen. Zudem kommt, dass zum Zeitpunkt der Befragung 32,7 % der befragten 18- bis 25-Jährigen in den letzten Tagen mindestens einmal betrunken war. [1]

 

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Die Zahlen sind demnach zwar tendenziell rückläufig, dennoch alarmierend. Das nahmen wir zum Anlass, den 4. Mynd!Talk unter das Licht der Suchtentstehung bei jungen Erwachsenen zu stellen.

Unter dem Motto „Keine Macht dem Alkohol! – Präventiv gegen Suchtentstehung bei Berufsschüler/innen vorgehen“ kam wieder eine Vielzahl von interessierten Teilnehmenden aus dem Berufsschulkontext zusammen. Der Suchtberater Jens Lohrengel von der Pronova BKK war dieses Mal als Experte geladen und berichtete von angesagten Suchtmitteln bei jungen Menschen und Suchtentstehung im Allgemeinen.

Im Detail nahm er den Alkoholkonsum von jungen Erwachsenen unter die Lupe und klärte über Alkoholmythen auf. Basierend auf seinen Erfahrungen im Kontakt mit der Zielgruppe, gab er den teilnehmenden Lehrkräften & Co. noch hilfreiche und praktikable Tipps mit auf dem Weg, sodass aus einem „ab und an“-Genuss von Berufsschülern (m/w/d) keine Gewohnheit oder gar Abhängigkeit entsteht.

 

4. Mynd!Talk
Hannes Sack, Denise Doan und Sucht-Berater Jens Lohrengel (v.l.n.r.)

Auch unsere You!Mynd Angebote nehmen die „Suchtkompetenz“ als eine der fünf Kernkompetenzbereiche in ihren Inhalten mit auf. So zum Beispiel das Mynd!Game auf dem Spielfeld „Markt der Versuchung“. Hier spielen die jungen Berufsschüler (m/w/d) das Schätz-Quiz und sollen dabei ihren Antwort-Tipp u.a. für die Frage „Wie viele Liter reinen Alkohols werden in Deutschland jährlich pro Kopf getrunken?“ abgeben.

 

Wenn Sie leider beim 4. Mynd!Talk nicht dabei sein konnten oder einfach mehr über dieses Thema wissen wollen, dann besuchen Sie gern unsere Plattformen (inkl. Recap-Video):

 

Der nächste Mynd!Talk (online Live-Veranstaltung) wird vrsl. am Montag, 25.09.2023 von 15.00 bis 16.00 Uhr stattfinden und den Themenkomplex „Mobbing und Selbstbewusstsein“ ins Auge fassen. Save the date!

 

[1] Orth, B. & Merkel, C. (2022). Der Substanzkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland. Ergebnisse des Alkoholsurveys 2021 zu Alkohol, Rauchen, Cannabis und Trends. BZgA-Forschungsbericht. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. https://doi.org/10.17623/BZGA:Q3-ALKSY21-DE-1.0

Gesundheitsprogramme bei MAN

In Zusammenarbeit mit MAN und der Audi BKK haben wir, die IfG GmbH, die Gesundheitsprogramme LöwenStark und LöwenFit, welches bereits seit zwei Jahren erfolgreich durchgeführt wird, für Azubis entwickelt. Diese stellen einen Baustein im Gesamtkonzept Gesundheit bei MAN dar. Ziel ist es, die Auszubildenden für ihre eigene Gesundheit zu sensibilisieren. Unser Berater Jonny Herrmann führt online durch die interaktiv und spannend gestalteten Seminare.

Um was geht es genau?

Bei LöwenStark werden Themen wie Selbstbewusstsein oder Ressourcenmanagement behandelt. Hier erfahren die Auszubildenden, wie sie ihre eigenen Stärken reflektieren können, lernen ihre Ressourcen kennen und wie sie diese einsetzen können. Auch über die Bedeutung von Sozialkompetenz und die Frage, warum wir uns so häufig vergleichen, wird gesprochen. Geklärt wird auch, wie das Zeitmanagement beispielsweise beim Lernen verbessert werden kann. Die jungen Leute können so ihre eigenen Talente und Fähigkeiten entdecken und sich den Weg zu einem größeren Wohlbefinden zeigen lassen.

Um Themen wie Ernährung, Ergonomie, Sucht und Resilienz geht es bei LöwenFit. Es werden Fragen zu ausgewogener Ernährung und zur Stärkung der Rückengesundheit geklärt. Außerdem werden die Teilnehmenden über Mediensucht, Drogen und Alkohol aufgeklärt. Im letzten Modul geht es um die Frage, was die Auszubildenden am meisten stresst und wie sie am besten damit umgehen können. Mit dem Gesundheitsprogramm bekommen die Azubis das Wissen in Hand, mit welchem sich Krankheiten und Arbeitsunfälle vorbeugen lassen.

Der erste IfG-Honig wurde geerntet!

Bereits im April diesen Jahres haben wir von unseren IfG Bienen berichtet.  

Endlich ist es so weit – wir haben unseren ersten eigenen IfG Honig! 

Unter der fachmännischen Anleitung von Herrn Heuberger, Vorstand des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg, wurde der Honig geschleudert.  

Zunächst wurden die Waben vom Imker vorsichtig aus den Bienenstöcken beim Sulzbach-Rosenberger Büro entnommen, anschließend ging es in den „Schleuderraum“ des Vereins.  

Vor dem Schleudervorgang musste das überschüssige Wachs vorsichtig abgetragen werden, dieses wird dann beispielsweise für Seifen oder die neuen Waben wiederverwendet.  

Die mit Honig gefüllten Waben werden in eine Zentrifuge eingesetzt – Deckel drauf und es kann los gehen.  

Je schneller die Kurbel gedreht wird, desto schneller läuft das flüssige Gold in das Auffangbecken.  

Aus ca. 16 Waben konnten etwa 30 Liter Honig geerntet werden, welche nun noch in kleine Gläser abgefüllt werden. 

Unsere Verwaltungsangestellte Michaela Herl, welche bei der Arbeit behilflich war, fand es sehr interessant einmal bei der Honigernte dabei gewesen zu sein und zu sehen welchen Aufwand Imker für die Honiggewinnung betreiben müssen. 

„Jetzt kann man sich viel besser vorstellen, wo der Honig in unserer Küche herkommt, und welche Arbeit dahintersteckt, da schmeckt das Honigbrot gleich viel besser.“  

IfG- Ausflug 1.0

Gemeinsam die Region entdecken – hieß es am letzten Mittwoch für ein paar unserer Beschäftigten.

Unser Team in Sulzbach-Rosenberg traf sich nach Feierabend für eine kleine, aber feine Wanderrunde gleich um die Ecke.

 

Vom Parkplatz des Freizeittreffs Sieben Quellen in Sulzbach-Rosenberg ging es in gemütlichem Tempo eine 6 km lange Strecke entlang an Wäldern und Wiesen. Die Mitarbeitenden konnten sich über alles Neue sowohl privat als auch beruflich austauschen.

Nach ca. 1 Stunde war der Rundwanderweg geschafft und das Ziel erreicht. Für ein kühles Getränk und einen kleinen Snack sowie eine kurze Partie Minigolf kehrten die Teilnehmenden im Biergarten des Freizeittreffs Sieben Quellen ein.

 

Die Gunst der Stunde wurde ergriffen und das 10-jährige Jubiläum unserer Fachkraft für Arbeitssicherheit Ron Schäfer, gefeiert. Nachdem über die vergangenen Jahre gesprochen und durch unseren Prokuristen Marco Forster hierzu einige Zahlen und Fakten zu den Beratungs- und Seminar-Einsätzen vorgestellt wurden, ergriff auch der Geschäftsführer Dr. Christian Weigl ein paar abschließende Dankesworte:

„Lieber Ron, vielen Dank für Deine bisherige Arbeit und Deine Energie und Motivation. Du bist ein echtes Unikat und eine Inspiration für unser Unternehmen. Wir freuen uns, Dich als Teammitglied und Kollegen bei uns zu haben!“

 

Da am Donnerstag, den 08.06. ein bayrischer Feiertag war, konnten die Teammitglieder vom Standort Sulzbach-Rosenberg den Ausflug und den Abend entspannt ausklingen lassen.

 

Rundum war es ein gelungener Abend. Danke an alle, die dabei waren – es hat super viel Spaß gemacht!

 

Schutz vor UV-Strahlung

Was sind die Gefahren beim Arbeiten im Freien? 

Die Beschädigungen an der Ozonschicht führen dazu, dass UV-Strahlen vermehrt auf die Erdoberfläche treffen können. Beim Auftreffen werden diese Strahlen von Wasser, Sand, Dächern  etc. wie bei einem Spiegel reflektiert, wodurch deren Wirkung verstärkt wird.

 

Daher kann zu langes Arbeiten in der prallen Sonne zu Erkrankungen wie Hitzeerschöpfung, Hitzeschlag oder einem Sonnenstich führen. Im schlimmsten Fall, ggf. gepaart mit Vorerkrankungen, kann daraus auch ein Hitzetod resultieren. Die im Sonnenlicht enthaltenen ultravioletten Strahlen führen außerdem dazu, dass die Haut bei zu geringem Schutz geschädigt wird.

 

Was bewirkt UV-Strahlung?

Auf der Haut bewirkt UV-Strahlung eine vorzeitige Hautalterung, welche sich z. B. durch Austrocknung oder Faltenbildung bemerkbar macht. Längere und intensivere Sonnenstrahlung fördert zudem das Risiko von Hautkrebs. UV-Strahlen verändern das Erbgut in der Hautzelle und Mutationen entstehen, schon bevor Sonnenbrand überhaupt sichtbar oder spürbar ist. Je länger die Haut im Laufe des Lebens intensiver Sonnenstrahlung ausgesetzt ist, desto höher ist auch das Hautkrebsrisiko. Dieser kann außerdem auch ohne Sonnenbrand entstehen. Besonders der weiße Hautkrebs, welcher bevorzugt an Stellen wie Ohren, Nase, Lippen, Nacken oder an den Händen auftritt, ist das Ergebnis langjähriger intensiver Sonneneinstrahlung. Seit 2015 wird Hautkrebs als Berufskrankheit gewertet und ist die häufigste Erkrankung in der Bauwirtschaft. So gab es 2021 rund 2.600 gemeldete Verdachtsfälle innerhalb der BG Bau.

 

Aber nicht nur die Haut nimmt Schaden durch Sonnenstrahlen. Akute hohe UV-Strahlenbelastung kann im Auge zu Entzündungen der Horn- und Bindehaut führen. Von milden Irritationen und erhöhter Lichtempfindlichkeit reichen die Symptome bis hin zu starken Schmerzen. Dauerhafte UV-Strahlung kann außerdem die Linse eintrüben und grauen Star hervorrufen.

 

Schutzmaßnahmen gegen UV-Strahlung

Zum Schutz vor Sonne und UV-Strahlung gilt deshalb auch hier: technische und organisatorische Schutzmaßnahmen vor personenbezogenen Maßnahmen (TOP-Prinzip).

 

Feste Unterstellmöglichkeiten wie Überdachungen oder Sonnenschirme können einerseits Schatten werfen, um vor Hitze zu schützen, gleichzeitig aber auch UV-Strahlen abschirmen. Auch organisatorisch kann hier einiges zum Schutz der Beschäftigten getan werden. Zum Beispiel könnte man die Arbeitszeit vorrangig auf Zeiten legen, in denen die Sonnenstrahlung nicht so stark ist. In Deutschland ist die UV-Belastung zwischen 11 und 16 Uhr am höchsten. Man könnte also an besonders heißen und sonnigen Tagen die Arbeitszeit in die frühen und kühleren Morgenstunden verlegen. Möglich wäre auch ein Rotationsprinzip einzuführen. Das heißt die Beschäftigten wechseln sich bei den entsprechenden Tätigkeiten ab, so dass man nur eine begrenzte Zeit in der Sonne arbeitet.

Trotzdem sollten auch persönliche Schutzmaßnahmen wie UV-Schutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor (vorzugsweise 50), Sonnenbrillen (nach DIN EN 166 und DIN EN 172) und Kopfbedeckungen bereitgestellt werden. Idealen Sonnenschutz bietet auch langärmliche, luftdurchlässige Kleidung. Eine spezielle UV-Schutzkleidung ist jedoch nicht erforderlich.

 

Je nach Tätigkeit und Arbeitsplatz ist eine individuelle Betrachtung inkl. Maßnahmenableitung im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung gefordert.