Koordinator für Sicherheit und Gesundheit (m/w/d)

Online Ausbildung zum Koordinator für Sicherheit und Gesundheit (m/w/d)

Sie sind zuständig den Arbeitsschutz in Ihrem Unternehmen zu organisieren?

Sie unterstützen Führungskräfte im Bereich Arbeitsschutz?

Sie arbeiten mit der Fachkraft für Arbeitssicherheit und/oder dem Betriebsarzt zusammen?

 

Ihnen fehlen jedoch rechtliche und fachliche Grundlagen und Einblicke in die Inhalte des Arbeitsschutzes, um Ihren Aufgaben entsprechend nachkommen zu können?

 

Lassen Sie sich von uns zum Koordinator für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit ausbilden!

Um Sie bestmöglich auf Ihre Aufgaben vorzubereiten, bieten wir Ihnen neben unserem 1-tägigen Online-Seminar, in welchem die wichtigsten Grundlagen im Arbeits- und Gesundheitsschutz vermittelt werden, ein individuelles Coaching in Form eines Gesprächs (online/ggf. nach  Absprache vor Ort) mit einem unserer Experten an. Dabei haben Sie die Möglichkeit, Ihr erlerntes Wissen zu vertiefen sowie Fragen zu weiteren für Sie relevanten Themen zu stellen und sich beraten zu lassen.

Aufbau_Ausbildung

Wir geben Ihnen einen Überblick über die

Grundlagen- und Aufbauthemen

Modulübersicht_Koordinatorenausbildung

Überblick

Sie profitieren von über 30 Jahren Erfahrung im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.

 

Die Erfahrung zeigt, dass sich mit Verständnis für Sicherheit und Gesundheit ...

 

... Bedarfe/Aktivitäten besser einschätzen lassen

... Ressourcen/Betreuungszeiten besser genutzt werden können

... die Zusammenarbeit mit Fachkräften für Arbeitssicherheit (m/w/d) verbessert wird

... die Zusammenarbeit mit Betriebsmedizinern (m/w/d) verbessert wird

... eine sichere Umsetzung der eigenen Aufgaben erfolgen kann

Termine

19.10.2023 - 09:00 Uhr - 16:00 Uhr

21.11.2023 - 09:00 Uhr - 16:00 Uhr

25.04.2024 - 09:00 Uhr - 16:00 Uhr

04.07.2024 - 09:00 Uhr - 16:00 Uhr

07.11.2024 - 09:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten

Paketpreis_Koordinatorenausbildung

Bei Buchung unseres Online-Seminars über unsere Akademie handelt es sich um Paket B (Grundlagen Online-Seminar + 0,5 Tage Aufbau Coaching online).

Sollten Sie sich für Paket A oder Paket C entscheiden, schreiben Sie dies bitte bei den Rechnungsdetails während der Buchung in das Feld „Zusätzliche Information“.

 

Sie benötigen Beratung zur Auswahl des richtigen Paketes – sprechen Sie uns gerne an!

Bildschirmarbeitsplatz 360

Optimale Bildschirmarbeitsplätze mit

BAP 360

Gefährdungen werden oftmals nur gewerblichen bzw. handwerklichen Berufsfeldern zugeschrieben. "Was soll denn schon in der Verwaltung passieren?" ist eine Phrase, die in diesem Zusammenhang immer wieder fällt. Dabei arbeiten rund zwei Drittel aller Beschäftigten in Deutschland häufig an einem Bildschirm und verbringen dort durchschnittlich die Hälfte ihrer Zeit. Je nach Branche in unterschiedlicher Ausprägung.

 

Durch die zunehmende Digitalisierung wird Bildschirmarbeit (Laptop, Tablet, Monitore etc.) tendenziell auch in Zukunft immer mehr Einzug in Unternehmen finden. Zudem unterliegen die klassischen Bildschirmarbeitsplätze aufgrund neuer Arbeitsformen und Arbeitsorte (mobile Arbeit, hybrides Arbeiten, flexible Arbeitsplätze ohne Zuordnung, Arbeiten an zwei Bildschirmen etc.) einem zunehmenden Wandel.

 

Unternehmen, für die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit ein Wert ist, sind also gefragt auf diesen Wandel zu reagieren - nicht zuletzt, da auch einige Regularien (wie z. B. ArbSchG, ArbStättV, ArbMedVV) Gefährdungsbeurteilungen und Maßnahmen erfordern.

 

Wir unterstützen Sie bei der

Organisation und Umsetzung

Unser Konzept „Bildschirmarbeitsplatz 360“ (kurz BAP 360) unterstützt Betriebe bei der strukturierten Umsetzung von Sicherheit und Gesundheit an Bildschirmarbeitsplätzen und ist in vier Phasen aufgeteilt.

BAP360

 

Phase 1 dient der Vorbereitung und Planung des Projektes. Hierbei können auch bestehende oder vergangene Maßnahmen berücksichtigt und eingebunden werden.

 

Phase 2 ist das Kernstück des Projektes. Verschiedene Module von Gefährdungsbeurteilungen ermöglichen eine umfangreiche Analyse. Je nach Bedarf und aktuellem Stand können unterschiedliche Module ausgewählt werden.

 

Phase 3 ergibt sich aus der Analyse: Neben individuellen Maßnahmen (z. B. eine ergonomische Veränderung an einem Bildschirmarbeitsplatz) werden auch bereichs- oder unternehmensweite Maßnahmen erforderlich wie z. B. die Durchführung einer Unterweisung oder das Angebot der arbeitsmedizinischen Vorsorge (ehem. G37 Grundsatz).

 

Phase 4 ist abschließend wichtig, um die Aktivitäten der vorangegangenen Phasen zu überprüfen und kontinuierlich am Ball zu bleiben. So möchten wir Nachhaltigkeit im Thema erzeugen und die Beschäftigten fortlaufend in die Thematik Sicherheit und Gesundheit einbinden.

 

Phasen_BAP_360

BAP 360

Konzept und Zielgruppe

Das Konzept

Das Konzept BAP 360 gibt durch seine Phasen einen strukturierten Aufbau und sinnvollen Ablauf vor.

Innerhalb der Phasen können die Module flexibel und individuell gestaltet werden und bestehende Maßnahmen können integriert werden.

 

Die Zielgruppe

Zielgruppe sind damit Unternehmen, Behörden und Institutionen aller Branchen und Größenordnungen, bei denen Arbeit an Bildschirmen stattfindet.

Überblick

Sie profitieren von über 30 Jahren Erfahrung im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.

 

  • Individuelle Gestaltbarkeit des Projektes
  • Interdisziplinarisches Experten-Team
  • Erprobte Arbeitsschutz-Tools und Dokumentationen
  • Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung
  • Aktive Gesundheitsförderung
  • Einhaltung der gesetzlichen Grundlagen (Rechtskonformität)
Persönlicher Berater
Marco Forster
Prokurist

Sie haben Fragen zu unseren Lösungen oder möchten sich in einem Gespräch mehr über die Möglichkeiten bei der IfG erfahren? Kontaktieren Sie mich gerne.

 
 
 
Rückrufservice
IfG-Blog

Weiterführende Informationen

Verbot fluorhaltiger Schaumlöschmittel

Was ist aktuell das am häufigsten eingesetzte Löschmittel und wie funktioniert es?

 

Das am häufigsten eingesetzte Löschmittel für Brände der Brandklassen A (feste, glutbildende Stoffe) und Brandklasse B (flüssige oder flüssig werdende Stoffe) ist Schaum.

 

Schaumlöschmittel breiten sich über dem Brennstoff aus und bilden über der brennenden Oberfläche einen Film, der eine Entzündung der Dämpfe verhindert. Der Schaum sorgt dafür, dass der Brennstoff nicht mit Sauerstoff in Kontakt tritt, wodurch das Feuer erstickt wird. Außerdem bewirkt die kühlende Wirkung des Schaums, dass keine Rückentzündung der Brandstelle entsteht.

Trotzdem gibt es beim Schaumfeuerlöscher ein schwerwiegendes Problem: Er beinhaltet oft Fluorzusätze. Diese sind einerseits nur schwer biologisch abbaubar und damit belastend für die Umwelt und andererseits potenziell krebserregend für den Menschen.

 

Daher hat Deutschland bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) vorgeschlagen, Per- und Polyfluoralkylsubstanzen in Feuerlöschschäumen bis 2025 durch fluorfreie Alternativen zu ersetzen.

Zwar ist ein Verbot von Fluorzusätzen in Feuerlöschern noch nicht offiziell beschlossen, trotzdem sollte man sich bereits auf ein solches Szenario einstellen.

 

Derzeit sind Schaumlöscher mit Fluorzusätzen noch erlaubt. Die einfachste Lösung sich auf das kommende Verbot vorzubereiten ist, bei Neuanschaffung oder Wartung die fluorhaltigen Schaumlöscher durch Schaumlöscher mit fluorfreien Löschmittel zu ersetzen.

 

Alternative fluorfreie Feuerlöschmittel

 

Als Alternative zum Löschschaum würde sich für die Brandklasse A ein Feuerlöscher mit Effektiv-Salzlösung optimal anbieten. Dieser ist zum einen sehr leistungsstark und zudem fluorfrei, umweltfreundlich und biologisch gut abbaubar. Für brennende Feststoffe könnte auch ein Wasserlöscher zum Einsatz kommen, dieser besitzt allerdings, im Vergleich zu anderen Feuerlöscherarten, eine geringere Löschleistung und ist ausschließlich für die Brandklasse A geeignet.

 

Für die Brandklasse B könnte in besonders sensiblen Fällen auch zu einem CO2-Löscher gegriffen werden, dieser löscht ohne Einsatz von Fluor nahezu rückstandslos, ist nicht elektrisch leitend und zudem auch im Winter frostsicher. Eine Anschaffung sollte jedoch gut überlegt werden, da vor allem in engen, geschlossenen Räumen Erstickungsgefahr durch zu viel CO2 besteht. Zudem ist dieser nur für Brandklasse B geeignet. Ein CO2-Löscher eignet sich vor allem für elektrische Betriebsräume, Laboratorien und Serveranlagen. Auch ein ABC-Pulverlöscher ist eine durchaus sinnvolle, fluorfreie Alternative. Allerdings ist er durch die starke Verschmutzung nach dem Einsatz eher für Außenbereiche, Garagen, Heizungsanlagen oder z. B. die chemische Industrie zu empfehlen. Zudem ist bei dieser Feuerlöscherart zu beachten, dass das eingesetzte Pulver stark korrosiv wirkt und weitere Schäden verursachen kann.

 

Fazit

 

Ob fluorhaltige Bestandsfeuerlöscher technisch auf fluorfreie Varianten umgerüstet werden können, muss direkt von Hersteller beurteilt werden. Da fluorhaltige Schaumfeuerlöscher aktuell noch erlaubt sind und um Folgekosten für die Umrüstung bzw. den Austausch der fluorhaltigen Bestandsfeuerlöscher zu vermeiden, empfiehlt es sich bereits jetzt auf fluorfreie Alternativen zu setzen. Bei dem turnusmäßigen Löschmitteltausch, welcher alle 6 – 8 Jahre stattfindet, lohnt es sich bereits jetzt über eine fluorfreie Alternative nachzudenken, denn ein Verbot könnte bereits Ende 2024 in Kraft treten und die Übergangsfristen werden nicht allzu lange gewählt werden.

IfG passt zu mir!

IfG passt zu mir!

Die Arbeit bei IfG bietet tolle Berufschancen in einem wachsenden Markt. Die beruflichen Angebote bei IfG entwickeln sich ständig weiter. Als dynamisch wachsendes Unternehmen ist vielleicht auch was für Sie dabei. Schon heute arbeiten bei IfG Menschen aus einer Vielzahl von unterschiedlichsten Berufsfeldern. 

Erfahren Sie in diesem Video, weshalb IfG so gut zu unserem Projektorganisator und Berater für Gesundheit und Gesundheitsmanagement Hannes Sack passt.

IfG passt auch zu dir? Dann bewirb dich jetzt!

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Arbeitsunfälle Trauma

Arbeitsunfälle beziehen sich nicht immer nur auf die physische Gesundheit der Beschäftigten, auch psychische Störungen beispielsweise nach einem Trauma sind hier inbegriffen.

Psychische Störungen können beispielsweise durch Gewalt, Aggression oder Beleidigung am Arbeitsplatz durch Kundschaft oder Teammitglieder ausgelöst werden. Aber auch, wenn die betroffene Person Zeuge eines Unfalls wurde oder Erste-Hilfe leisten musste.

 

Auch wir, die IfG GmbH beschäftigen uns aktuell im Rahmen des betrieblichen Eingliederungsmanagements mit einem Fall von psychischen Störungen.

In diesem speziellen Fall musste eine betroffene Person den Suizidversuch einer anderen Person miterleben. Während des Versuchs zu helfen, zog sich die betroffene Person neben leichten körperlichen Verletzungen, welche bereits verheilt sind, auch ein Trauma zu.

 

Um diese Extremsituation verarbeiten zu können, wurde das Psychotherapeutenverfahren der gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) in Anspruch genommen.

Dieses Verfahren wurde vor zehn Jahren ins Leben gerufen, um eine schnelle Versorgung der Betroffenen zu gewährleisten. Bis heute werden hierdurch Maßstäbe im deutschen Gesundheitswesen gesetzt.

Durch die schnelle Hilfe sollen chronische Leiden verhindert und die berufliche und soziale Teilhabe des Betroffenen gesichert werden.

Die gesetzliche Unfallversicherung greift beim Psychotherapeutenverfahren auf ein Netzwerk aus rund 800 Psychotherapeuten (m/w/d) mit besonderen Kenntnissen in der Traumabewältigung zurück.

Innerhalb einer Woche kann den Betroffenen schnell und unbürokratisch geholfen werden. Durch die frühzeitige und intensive Hilfe reichen bei einem Großteil der Fälle bereits fünf probatorische Sitzungen. Nur bei etwa elf Prozent handelt es sich um Langzeitfälle mit mehr als 30 Behandlungseinheiten.

 

Mit diesem Angebot hat die DGUV ein Alleinstellungsmerkmal im deutschen Gesundheitswesen. Indem das Netzwerk ständig gestärkt und erweitert wird, soll dieser Standard auch während des weiterhin steigenden Bedarfs gewährleistet werden. Auch sollen Videotherapien etabliert werden, um so auch ländlichere Regionen bestens abdecken zu können.

Dass Betroffene sowohl sozial als auch beruflich vollkommen am Leben teilhaben können, ist es von immenser Bedeutung in eine frühe und intensive Therapie zu investieren.

 

Erfahren Sie in unserem BEM Aufbauseminar, wie Sie den betroffenen am Besten unterstützen können.

Neues aus der Familie der DIN ISO 45001

Für die DIN ISO 45001:2018 wird es 2022 und auch 2023 keine Revision geben, trotzdem beschäftigen sich schon jetzt die Normungsgremien und die internationalen Spiegelgremien mit Verbesserungen und Überarbeitungen.

Die ISO/DIS 45002 wurde von den internationalen Gremien bestätigt. „Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – Allgemeine Leitlinie für die Implementierung von ISO 45001:2018“. Eine Veröffentlichung ist für Ende 2022 geplant. Zudem wird das Spiegelgremium die ISO 45002 übersetzen, sodass eine DIN ISO 45002 entsteht. Diese allgemeinen Leitlinien zur DIN ISO 45001 soll den Anwender unterstützen ein Managementsystem für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zu implementieren und umzusetzen.

In den letzten 2 Jahren fanden Sitzungen zur ISO/WD 45004 „Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ statt.
Viele Kommentare sind in der neusten Version berücksichtigt. Eine nationale Übernahme wird vom Spiegelgremium der DIN gewünscht.

Bei der ISO/WD 45006 sind die letzten Arbeiten abgeschlossen. „Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – Prävention und Management von Infektionskrankheiten – Leitlinien für Organisationen“. Ob eine Übernahme in eine nationale Leitlinie erfolgt, ist bisher noch nicht absehbar. Die Tendenz des Spiegelgremiums ist, diese Leitlinie nicht in einen deutschen Leitfaden zu übersetzen.

Die ISO 45003 wurde im Jahr 2021 veröffentlicht. “Occupational health and safety management – Psychological health and safety at work – Guidelines for managing psychosocial risks”.
Die Teilnehmer aus dem deutschen Spiegelgremium haben aktiv an dieser Leitlinie / Guideline mitgewirkt. Der Arbeitsausschuss im DIN hat sich gegen eine nationale Übernahme entschieden, da die ISO 45003 keinen Mehrwert für deutsche Unternehmen darstellt. Die GDA Leitlinie „Beratung und Überwachung bei psychischer Belastung am Arbeitsplatz“ und weitere Informationen in deutscher Sprache sind absolut ausreichend, um Gefährdungsbeurteilungen von psychischen Faktoren sowohl in der Arbeitswelt als auch in einem Managementsystem nach DIN ISO 45001 vollständig und passend umzusetzen.

Nutzen sie auch unsere Seminare zu den Themen.

Aufbau des Arbeits­schutz­management­systems

Stellen Sie sich vor…
… Sie sind gerade dabei ein Arbeitsschutzmanagementsystem aufzubauen und stellen dann fest, dass Sie als Einzelkämpfer an Ihre Grenzen kommen.

Was Sie beachten sollten bei Aufbau des Arbeitsschutzmanagementsystems :

  1. Einbeziehen der wichtigsten Akteure für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit

Nicht nur im Kompetenzteam, auch außerhalb wird Kompetenz gebraucht, um das Managementsystem für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (SGAMS) mit Leben zu füllen. So liefert das SGAMS-Kompetenzteam die Grundstruktur der Gefährdungsbeurteilung und der Beurteilung von Chancen. Führungskräfte, Fachkraft für Arbeitssicherheit und Sicherheitsbeauftragte setzen sie um. In Absprache mit dem Betreibsarzt wird der Ablauf bzw. Prozess der arbeitsmedizinischen Vorsorge definiert. Die Umsetzung erfolgt über arbeitsmedizinisches Assistenzpersonal bzw. den Betriebsarzt selbst.

 

Das SGAMS braucht aber noch weitere Unterstützung von Gefahrstoff-, Brandschutz- oder Datenschutzbeauftragten und weiteren Akteuren. Wenn diese Personen mit ihren Erfahrungen und Kenntnissen nicht einbezogen werden, werden noch mehr Ressourcen verbraucht. Oftmals fehlt Unterstützung aufgrund von Unkenntnis – die jeweiligen Akteure sind über die Aktivitäten und ihre Unterstützungsnotwendigkeit nicht informiert. Es ist notwendig, möglichst viele Beschäftigte und Akteure von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit im Vorfeld einzubinden, diese über Ziele, Ablauf und Inhalte detailliert zu informieren und Unterstützung einzuholen.

 

  1. Aufbau des Systems durch Information an alle Beteiligten und Beschäftigten

Das Aufbauen der Strukturen des SGAMS sind wichtige Schritte. Parallel dazu müssen im Vorfeld, wie oben dargestellt, regelmäßig Informationen an alle Beteiligten/Beschäftigten gegeben werden, um Verständnis zu generieren, Beteiligung zu fordern, Wissen über die Existenz und die genaue Anwendungsform zu erlangen, das Lernen bzgl. des SGAMS in der Organisation zu unterstützen und das SGAMS mit Leben zu füllen.

 

Regelmäßige Informationen für die Beteiligten/Beschäftigten bezüglich der Inhalte und des Fortschritts des SGAMS sind wichtig. Es muss jedoch genau überlegt werden, welche Zielgruppe zu welchen Themen wann und in welcher Form informiert wird.

Mit IfG Aufbau des Arbeitsschutzmanagementsystems ist sehr einfach!

Die Weiterentwicklung der DIN ISO 45001

Die Weiterentwicklung der DIN ISO 45001 Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit

Im März 2013 reichte die BSI (Brititsh Standards Institution) bei der ISO (International Organization for Standardization) einen Vorschlag zur Erarbeitung einer internationalen Arbeitsschutzmanagementnorm auf Basis der BS OHSAS 18001 ein. Im Juli 2013 wurde dieser Vorschlag von den ISO-Mitgliedern mehrheitlich angenommen. Deutschland enthielt sich zunächst, arbeitete dann aber intensiv an den Committee Drafts (CD) und den verschiedenen DIS (Draft International Standard) mit.

 

Am 12.03.2018 wurde die ISO 45001 veröffentlicht und lag einige Monate später als DIN ISO 45001 in deutscher Sprache vor. Seit dieser Zeit wird die DIN ISO 45001 mit einer dreijährigen Übergangsfrist auch nun definitiv angewendet. Der British Standard OHSAS 18001 wurde zurückgezogen. Eine Revision war für 2022 geplant, diese wird jedoch verschoben.

Aktuell arbeiten bei der ISO auch Mitglieder des deutschen Spiegelgremiums (unter anderem auch Dr. Christian Weigl) an der Überarbeitung bzw. Revision der DIN ISO 45001 mit.

 

Wir halten Sie mit weiteren Neuerungen, Informationen etc. gerne auf dem Laufenden.

Die Weiterentwicklung der DIN ISO 45001 Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit ist mit IfG einfach!

Nutzen sie auch unsere Seminare zu den Themen

MIAS Bestandsanalyse

Mit der Software „MIAS® System – Controlling von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ bieten wir Ihnen die Möglichkeit, mit überschaubarem Aufwand eine digitale Bestandsanalyse Ihres Arbeitsschutzes durchzuführen.

Weitere Ziele hierbei sind das Prüfen der Rechtskonformität, die Ermittlung von Defiziten sowie die Erstellung der Planungsgrundlage für die Zukunft.

 

Der Ablauf der Bestandsanalyse stellt sich wie folgt dar:

In einem ersten Schritt sichten Sie zusammen mit einem Experten der IfG ihre Dokumente digital und punktuell. Im Anschluss erfolgt die Festlegung des Analysebereichs sowie die Selbstanalyse mit Hilfe einer Rating Checkliste. Sobald dies selbstständig durchgeführt wurde, werden Unklarheiten jedes Analysebereichs mit Ihrem Ansprechpartner bei IfG in einem weiteren digitalen Termin geklärt. Zum Schluss werden die Ergebnisse aufbereitet und das weitere Vorgehen in einer Abschlussbesprechung abgestimmt.

 

Die Bestandsanalyse kann von Unternehmen jeder Branche und unabhängig von der Art der Durchführung des Arbeitsschutzes genutzt werden, um den IST-Stand Ihres Arbeitsschutzes zu prüfen.

 

Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen.